Unterstützung

Sanierung 2003-2017

In den Jahren 2003 bis 2013 wurde die Kollegienkirche unter anderem durch Spenden der Salzburger Bevölkerung, von Grund auf außen wie innen saniert. Die Sanierung kostete etwa 12 Mio. Euro. Nach der Sanierung ist vor der Sanierung: Ein historisches Gebäude wie die Kollegienkirche bedarf jedoch permantenter Ausbesserungsarbeiten.

Der Zahn der Zeit nagte lange an dem Sakralbau, der in den Jahren 1696 bis 1707 von Johann Bernhard Fischer von Erlach erbaut wurde. Die Mauern waren feucht, von den Wänden bröckelte der Putz und der Dachstuhl war morsch. Über hundert Jahre lang konnte sich aufgrund einer desolaten Dachhaut, Feuchtigkeit und damit auch Schimmel - der "Echte Hausschwamm" - in das Holz fressen. Eine erhebliche Gefahrenquelle war entstanden, die so rasch wie möglich behoben werden musste. 

Die Sanierung der über 300 Jahre alten, denkmalgeschützten Dachkonstruktion gestaltete sich entsprechend aufwändig. Die Vorbereitungsphase, in der unter anderem eine genaue Bestandserhebung und Reinigungsarbeiten stattfanden, dauerte mehrere Monate. Die tatsächliche Sanierung erfolgte in zwei Stufen. Zuerst wurde der vom Hausschwamm befallene Dachstuhlbereich mittels Heißluftbehandlung getrocknet. Dann wurden die Konstruktionshölzer einzeln saniert.

Parallel zum Dachraum wurde an den Gesimsen und Fassaden des Gotteshauses intensiv gearbeitet. Auch diese mussten von Schimmel befreit werden. Die Maler waren einige Zeit mit dem Abbürsten und Abwaschen beschäftigt bevor sie die nötigen Schritte für die Neufärbelung durchführgen konnten. Neben rund 16.000 Quadratmetern Fassadenfläche galt es zudem die Mauerbänke zu renovieren sowie die Statik des Gebäudes zu sichern.

Alleine diese substanzerhaltenden Maßnahmen dauerten rund vier Jahre.

Im Anschluß wurden die Fenster, die Türme sowie die Apsis saniert. Das Fenster in der Apsis wurde nach Jahrhunderten wieder zur Gänze geöffnet und so thront die davor angebrachte Figur der Maria Immaculata über dem prachtvollen Barockaltar in natürlichem Gegenlicht. Der gesamte Innenraum erstrahlt nach seiner Sanierung in einer weißen Kalklasur, die die zahlreichen Engel-Figuren lebendig schimmern lässt. Rund 30.000 Liter Kalkanstrich waren hierfür nötig. Ein weiterer Superlativ wurde im Zuge der Kuppelsanierung aufgestellt: Das mit 58 Metern höchste Innenraumgerüst Österreichs kam hier ein halbes Jahr lang zum Einsatz.

Im Zuge der rund zehnjährigen Sanierungsarbeiten wurde zudem die Steinböden restauriert, ein Windfang sowie ein barrierefreier Zugang erreichtet, die Gurtbögen instandgesetzt und die Elektroinstallation erneuert.

Unterstützt wurde die BIG bei diesem Projekt vom Verein Kulturerbe Salzburg, der Initiative "Rettet die Kollegienkirche", dem BDA, dem World Monument Fund, dem Land Salzburg, der Stadt Salzburg, der Erzdiözese Salzburg sowie zahlreichen privaten Spendern und Wohltätern.

DANKE!

Pressespiegel aus den Sanierungsjahren (PDF)

 

Bis 2017 wurden die Altäre und die Figuren in den Seitenkapellen restauriert.

Aktueller Spendenaufruf:

Unsere Mauracherorgel der Kollegienkirche befindet sich in einem restaueriungsbedürftigen Zustand. Helfen Sie der Orgel mit Ihrer Spende zu neuem Klang.

 

 

 

 

 

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